Hallo Sandra,

um bei Deinem Einrichtungs-Dilemma helfen zu können, wären ein paar Fotos sehr hilfreich!

Welche Möbel sind vorhanden, was soll neu angeschafft werden, wie sind die Lichtverhältnisse? ....das kann man auf der Skizze nicht erkennen.

Für ein Jugendzimmer ist es mit 6 Jahren ein wenig zu früh. In dem Alter stehen in den nächsten Jahren Lego u.ä. Spielsachen noch hoch im Kurs. Somit muss genügend Stauraum in Form von Regalen mit Kisten wie z.B Trofast oder Expedit vorhanden sein. Für Bücher, Spiele und gebaute Lego-Werke bietet sich das Billy-Regal gut an.

Ein mitwachselnder Schreibtich mit Schubfächern für Blätter und Stifte oder Schreibtisch mit Rollcontainer sollte vor einem Fenster plaziert werden.

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Vielen Dank für den Kommentar, Bilder folgen sofort. Lichtverhältnisse sind aufgrund der vier Fenster sehr gut.

Bei den Möbeln bin ich/sind wir schmerzfrei, die können jederzeit getauscht werden, wobei ich auf Maß gefertigte Möbel vom Schreiner bevorzuge. So haben wir es im Büro machen lassen und so optimal jeden Zentimeter ausnutzen können.

Mir persönlich sind die gezeigten Regale zu Kleinteilig, "zu viel" von allem. So wie jetzt auch in dem Zimmer meines Sohnes.. von allem zu viel und in jeder Ecke ist irgendwas.

Eine aufgeräumte(re) Lösung für Lego, Duplo, Bücher, Malzeugs, ferngesteuerte Autos, bald Schreibtisch, kleiner Rückzugsort wie Couch ´...

jetzt, wo ich mir die Bilder anschaue, stört mich besonders der unterschiedliche Stilmix, alte Schränke, Bett und Couch, welche Altbestand vom alten Wohnzimmer ist, von Ikea, Kleinmöbel von Vertbaudet... Vielleicht ist es auch das bereits. Ich bin auf weitere Vorschläge gespannt, insbesondere, was die Stellung der Möbel betrifft

hallo Sandra,

ich habe mich mal an die Aufteilung im Raum gemacht.
die vielen Fenster sind ja wirklich super .

ich bin nicht so ein Fan von " mitwachsenden" Möbeln, die Jungs werden dann doch relativ schnell groß, ich weiß wovon ich rede ...

Also normales Bett mit Blick aus dem Fenster, und daneben ein Sideboard
als kleine Barriere zur Türe.

Und am Fenster ein großer Schreibtisch für Hausaufgaben und zum Basteln.

Die Schränke stehen an der richtigen Wand, vielleicht noch die Reihenfolge tauschen.

und auf die große Fläche in der Mitte ein Teppich für Bodenkonferenzen

erstmal ganz ohne Design - soweit von mir

Reiner Koebe

oops, Plan vergessen

und einfach reinkopieren geht auch nicht, also jpg

die weißen shaby Schränke würde ich jedenfalls behalten,
die sind sehr schön und passen bestimmt gut zum Haus.

Ich finde ein ( Sofa-) Bett mit Tagesdecke und ein paar Kissen reicht zum Sitzen in dem Alter ( da wird auch noch viel auf dem Boden gesessen ), das zusätzliche Sofa finde ich persönlich zu viel.

Lieber mehr Platz auf dem Boden mit einem schönen Teppich, passend zur Tagesdecke und Kissen in den gewünschten Blautönen

Mir gefallen ab Schulalter auch eher ruhige, nicht so bunte Lösungen für Stauraum, Mein Sohn z.B. hat sich weiße Kallax Regale mit Türen und Körben für Lego ausgesucht.

Ein Kallaxregal kann man auch gut quer als Sideboard legen. Es hat dann 42 cm Höhe und bietet Abstellfläche und viel Stauraum. Auch praktisch, wenn noch auf dem Boden gebaut und gebastelt wird.

Die Lampe würde ich ändern und eine zu den Jalousien und zum Sitzsack farblich passende wählen.

Einen Schreibtisch vor das Fenster, der ja für einen Schulanfänger noch gar nicht so groß sein muss.

Oder eine Schreibtischarbeitsplatte entlang einer ganzen Zimmerwand für Schularbeiten, Lego Basteln etc.

Vielleicht möchten Sie mit Ihrem Sohn zusammen ein schönes Wandtatoo oder großes Poster aussuchen, Wenn die Möbel einheitlich und in ruhigen Fronten und Farben ausgewählt wurden, kann jetzt auch ein farblicher Hingucker geschaffen werden. Vielleicht mag er z.B. schon ein Graffiti evtl. aus seinem Namen?

Die Fensterbänke würde ich freier halten. Vielleicht hat Ihr Sohn Lust, eine Pflanze auszusuchen und regelmäßig zu gießen?

Hallo Sandra,

Sie erkennen genau richtig, dass der Raum aus zu vielen und zu unterschiedlichen Einzelelementen besteht. Jedes Teil für sich mag schön sein aber es findet untereinander keine Verbindung statt.

Um das Zimmer besser zu strukturieren würde ich Ihre Überlegung einer Massanfertigung aufgreifen und den Raum klarer zonieren.

Dieses Beispielfoto kann man gut auf das Zimmer Ihres Sohnes übertragen, da Ihre Fenster neu und gut isoliert aussehen:

Ich habe ähnlich zu dem Foto die Wandseite des Sofas genutzt und wie folgt aufgeteilt:

Von links:

beidseitiges Regal

ein Bettbereich, der beide Fenster umfasst (an Kopf- und Fussende sind Ablageflächen oder Polster mit Bettkastenfunktion) zum Schlafen und chillen. Eine Deckenabhängung und eine blaue Farbgebung verschafft den Höhlencharakter (siehe Beispielfoto) und unterhalb des Bettes ist weiterer Stauraum

Regal am Fussende

übertiefer Kleiderschrank mit sehr viel Platz

An das Eckregal schließt nahtlos ein langer Schreibtisch vor den beiden anderen Fenstern an. An diesem kann gebastelt, gebaut und gemalt werden. An den Schreibtisch wiederum schließt sich ein Regal mit offenen und geschlossenen Feldern an.

Im Regal könnten Kunstwerke präsentiert und verwahrt werden.

Es bleibt in der Mitte des Raumes viel Freifläche für Sitzsack oder Hängesessel und das kreative Spiel.

Die rechte freie Wandseite könnte farblich betont werden (aber heller als die Bettnische), Poster oder Tattoos hätten hier Platz.

Der Vorteil dieser Planung liegt darin, dass das Bett später problemlos gegen ein 140cm breites getauscht werden kann. Es rutscht weiter in den Raum, der Schreibtisch bleibt unberührt, in den Regalen stehen statt Spielsachen Bücher und auf dem langen Regal könnte sogar evtl. ein TV Platz finden.

Freundliche Grüße, Sigrid Gutberlet von FINDHUS

Mein erster Schritt wäre auch da Sofa raus (und vielleicht ein großes Bodensitzkissen rein?) und das Vertbaudet Bücherregal gegen ein normales Bücherregal oder ein Wandregal tauschen.

Danke für die zahlreichen Vorschläge. Ich melde mich später zurück, wobei ich schon sagen kann, das mit der Vorschlag von Findhus sehr gut gefällt.

Nimmt die Lösung mit der abgehangenen Decke und dem ‚Rahmen‘ um die Fenster nicht zu viel Licht?
Eine ähnliche Lösung auf der rechten Zimmerseite würde den Eingang zu sehr schmälern, sehe ich das richtig?

Sie haben 4 große Fenster in diesem Raum, das ist an sich schon ungewöhnlich. Das Zonieren bekommt den Fenstern, denn sie "erhalten eine Aufgabe und Rahmen". Zwei sind für den Bettbereich und zwei für den Schreibtischbereich. Da hätte ich also keine Bedenken.

Es ist nicht so ungewöhnlich Fenster einzurahmen, nichts anderes passiert bei einem Sitzfenster auch und der Raum ist durch die vielen Fenster sehr hell.

Bei meiner Planung schauen Sie in die Tiefe des Raumes und nehmen die Freifläche wahr.

Momentan blickt man gleich auf eine massive Schrankseite und es gibt keine klaren Linien. Es ist ein auf und ab. Dieses habe ich versucht zu bereinigen. LG

Guten Morgen an alle Kreative,

ihr habt uns mit den Ideen sehr weitergeholfen, hervorheben möchte ich den Vorschlag von Findhus, der mich wirklich überzeugt hat.

Auf Wunsch meines Sohnes werden wir Bett und Schreibtisch zwitschen und das Bett auf ein Podest setzen, ähnlich wie auf dem anliegenden Bild zu sehen. Da ist dann mMn genügend Stauraum in den Schubfächern und ein "hohes" Bett ist eh cool, laut Mats :-)

In den nächsten Zwei Monaten wird am Haus final das DG ausgebaut und dann ist das Zimmer vom Sohnemann dran, sodass ich in umliegenden Möbelhäusern schauen kann bzw genug Vorlaufzeit für den Schreiner habe.

Aber ich werde auf jeden Fall ein Bild Vorher-Nachher schicken.

Vielen Dank für Eure Zeit und tollen Vorschläge und einen schönen Tag an Alle!

Sandra und Mats - glücklich und voller Tatendrang...

Hallo Sandra,

vielen Dank für das Kompliment und ich freue mich Ihnen auf so kurzem Wege geholfen zu haben.

Bin sehr gespannt auf die finalen Fotos und viel Spaß beim Umbau :-)

Die Planungen von FINDHUS finde ich immer ganz toll! In diesem Fall möchte ich aber folgendes bedenken:

Wie Herr Koebe bereits angemerkt hat, werden die Kinder "schnell" groß. In den nächsten 4-6 Jahren ist an einer Tischhöhe für Erwachsene aber noch nicht zu denken. Natürlich kann man mit einen Stokke-Stuhl die Zeit überbrücken, aber unsere Kinder finden einen richtigen Schreibtischstuhl cooler.

Zu bedenken gebe ich auch die größe des geplanten Schreibtisches. Kinder nehmen es mit der Ordnung nicht so genau. Auf den Schreibtischen unserer Kinder sammelt sich immer viel an....je größer der Tisch, um so größer die Unordnung!

Der Schreibtisch THYGE ist höhenverstellbar und bietet viel Platz. Allerdings ist die niedrigste Höhe 60cm und somit vermutlich noch zu hoch für die erste Klasse. Kombinieren könnte man den Schreibtisch mit einem Schubladenelement.

Bei der Planung von FINDHUS ist mir auch aufgefallen, dass der Kleiderschrank nur 100cm breit ist. Das könnte langfristig zu wenig Platz sein.

Bei einer komplett Lösung für die nächsten Jahre gibt es also einiges abzuwägen. Natürlich sind nicht alle mitwachsenden Möbel sinnvoll. Die Lösung mit Einbauschränken ist sicher schön....aber für ein Kinderzimmer welches ständig im Wandel ist auch gut zu überlegen. Um mehr Stuktur in das Zimmer zu bringen würde ich einheitliche Möbel kaufen und so aufstellen:

Kinderschreibtische z.B. von der Firma Moll gibt es auch günstig gebraucht zu kaufen. Sie haben eine Breite von 120cm. Ab der 5. Klasse freuen sich die Kinder über mehr Platz. Das hängt allerdings auch davon ab, wo die Hausaufgaben gemacht werden bzw. ob das Kind gerne am Schreibtisch sitzt und bastelt.

Zum Sitzen reicht das Bett...vielleicht noch ein Sitzsack. Ein großer Teppich auf dem Boden macht das Zimmer gemütlicher und zum Spielen bequemer.

Kleiderschrank nicht zu klein wählen. Dort könnten auch Bettwäsche oder Gesellschaftsspiele ihren Platz finden.

Zum Aufbefahren von Lego, Autos, Bausteinen und Dinos empfehle ich auch weiterhin die praktischen Aufbewahrungsmöbel/Kisten aus dem schwedischen Möbelhaus. Sie erfüllen ihren Zweck und sind nicht so teuer.

Akzente kann man anschließend nach den Vorlieben des Kindes setzen. Dazu gab es hier ja schon einige schöne Vorschläge! Am Schreibtisch könnte man eine Magnetwand/Magnetleisten für gemalte Bilder o.ä. anbringen. Zwischen den Fenstern (Schreibtisch - Kleiderschrank) könnten auch Bilderleisten Bücher, Bilder oder gebaute Lego-Werke in Szene setzen.

Ich bin gespannt wie die Umgestaltung umgesetzt wird!

Viel Spaß dabei!

Auch mir gefällt der Entwurf super, aber auch ich wäre vorsichtig mit maßgeschneiderten Lösungen. Allerspätestens wenn unsere Lieben in die ( Vor-) Pubertät kommen, entwickeln sie unbeirrbar :) sehr eigenen Geschmack und dann steht man vielleicht da mit den teuren Möbeln...

Diesen schönen Entwurf könnte man doch so gut es geht, mit einheitlichen Möbeln aus der gleichen Serie, aber von der Stange, nachstellen, bis auf die lange Schreibtisch-Arbeitsplatte natürlich.

Und richtig, mit ein wenig Glück ergattert man wunderbar erhaltene gebrauchte Möbel. Gut erhalten oft eben gerade deshalb, weil die Geschmäcker von Kindern sich so schnell ändern können.

Da reicht es manchmal schon, wenn der gute Freund ...;))

Ich kann knuffelbunt nur zustimmen, mit 3 Kindern (eines längst erwachsen) habe ich die Erfahrung gemacht: Hausaufgaben wurden/werden quasi nie am Schreibtisch gemacht, weil der prinzipiell komplett voll ist. Wenn die Kinder eingeschult werden, wollen sie aber meist erstmal einen richtigen Schreibtisch, um ein richtiges "Schulkind-Zimmer" zu haben. Aus meiner Sicht, darf der ruhig etwas kleiner ausfallen, das reduziert den regelmäßigen Aufräumaufwand enorm ;-) Gearbeitet wird am Esstisch oder auf dem Fussboden, bisweilen sogar im Bett! Mitwachsende Möbel haben sich bei uns nicht bewährt, weil sich der Geschmack der Kinder zu schnell ändert(e) und sie die jeweiligen Entwicklungsstufen Kita-Grundschule-Teenager in der Gestaltung der Zimmer abbilden wollen. Besser sind anpassbare Möbel (zB Türen an offene Regale anbringen können, Oberflächen, die sich streichen oder farblich verändern lassen, umbau-oder erweiterbare Möbelsysteme). Zu der Entwicklung gehört, dass Hochbetten uncool werden, oder genau wie Schreibtischstühle (die eigentlich kaum genutzt werden) möglichst nicht nach Kinderzimmer aussehen sollen, der Geschmack in Bezug auf Farben ändert sich, der Stauraumbedarf ändert sich, weil kleinteilige Spielsachen aussortiert werden. Offene Regale sind eine Herausforderung in Bezug auf Ordnung und Staubwischen. Sofas werden kaum zum Sitzen und mehr als Ablagen genutzt, man lümmelt auf dem Boden oder auf dem Bett. Kurz: Bei uns gab und gibt es jeweils Lebensabschnittseinrichtungen. Kaum dachte ich, jetzt ist das Zimmer perfekt, kamen erste Änderungswünsche. Sie werden einfach so vielschneller groß, als man denkt...
P.S: Bei extrem ordentlichen Kindern mag das mit dem Schreibtisch und dem Sofa anders aussehen ;-)

Frau von Steht, wenn Ihr Beitrag bei mir zeitnah angezeigt worden wäre, hätte ich mir meinen Roman sparen können! 100% Zustimmung!

Sandra, das Podest im supersupercool und wenn Ihr das umsetzen solltet, freue ich mich über Bilder, weil wir das auch gerade als Thema haben! Bitte haltet uns auf dem Laufenden!

Ui, das sind viele Anregungen, Praxiserfahrungen und weitere Tipps und Zeichnungen.

Wie Findhus es richtig verstanden hat, ich möchte weg von der kleinteiligen Lösung, welche in meine Augen immer unruhig wirkt.
Sicher nicht nur auf mich, sondern auch auf meinen sehr lebhaften Sohn.
Was es bei uns generell nicht geben wird, dass die Hausaufgaben im Bett oder auf dem Boden gemacht werden. Vermutlich erst mal am Esstisch in meiner Nähe, oder am Schreibtisch, dafür ist dieser ja auch da und Mats freut sich schon jetzt sehr auf den Schreibtisch.

Generell gibt es Regeln der Ordnung, an die sich bei uns jeder hält,Jacke aufhängen, Schuhe in statt vor den Schuhschrank, Rucksäcke und Taschen in die entsprechenden Regale... da achte ich schon sehr drauf. Würde aber auch bereits so erzogen.
Ich kann mir schwer vorstellen, den Kleiderschrank für etwas anderes zu nutzen, als für Kleidung.

Die letzte Skizze sieht super aus und werde es gleich mal meinem Sohn zeigen.
Danke vorab an alle! Es freut mich, das ihr euch alle so viel Zeit nehmt!

Sehr gerne doch :-)